Informationen zur diensthabenden Praxis entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen der örtlichen Presse [Link] oder in dringenden Fällen über die bundesweit einheitliche Rufnummer: 116 117
Dipl. Med. Mehlhose
Unritzstraße 21, 09117 Chemnitz
Dr. med. Eckenstein befindet sich vom 29.04. bis 15.05.2024 im Urlaub.
Dipl. Med. Mehlhose
Unritzstraße 21, 09117 Chemnitz
FÄ für Allgemeinchirurgie | FÄ für Orthopädie und Unfallchirurgie | ZB Proktologie | ZB Ernährungsmedizin
0371 43315855
Wir bitten um telefonische Terminabstimmung.
MVZ Hainstraße Hainstraße 112 09130 Chemnitz
Herzlich willkommen in unserer Schwerpunktpraxis für Proktologie.
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Die Proktologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Mastdarms, des Analkanals und dessen Umgebung. Proktologische Erkrankungen sind unabhängig vom Alter in der Bevölkerung weit verbreitet. Allerdings ist das Thema sehr schambesetzt, deshalb reden die Betroffenen häufig nicht über ihre Beschwerden.
Die meisten Patienten glauben, an Hämorrhoiden zu leiden, wenn sie Beschwerden wie Blutungen, Juckreiz, Schmerzen, tastbare „Knoten“ bei sich bemerken. Es existiert allerdings eine Vielzahl an (gut- und auch bösartigen) Erkrankungen am Enddarm, die derartige Symptome mit sich bringen.
Typische proktologische und Krankheitsbilder sind z.B.:
Ein weiterer häufiger Vorstellungsgrund beim Proktologen sind Stuhlunregelmäßigkeiten und chronische Bauchschmerzen. Diese Beschwerden werden zwar häufig durch andere, nicht-proktologische Erkrankungen verursacht, dennoch ist eine proktologische Untersuchung im Rahmen der Differentialdiagnostik wichtig und sinnvoll.
Die proktologische Untersuchung umfasst neben der Anamneseerhebung die Inspektion (Betrachtung), digitale Untersuchung (Austasten) sowie die Spiegelung des Mastdarmes und Analkanales mit einem sogenannten Rektoskop und/oder Proktoskop. Die Untersuchung findet meistens auf einem speziellen Untersuchungsstuhl, vergleichbar einem gynäkologischen Stuhl, statt und ist in der Regel schmerzfrei. Eine Darmvorbereitung wie zur Darmspiegelung ist hierfür nicht erforderlich.
Bei besonderen Fragestellungen steht auch die Ultraschalldiagnostik sowohl des Bauchraumes und Darmes, als auch die sogenannte Endosonographie, also die Ultraschalluntersuchung der Analregion durch den Anus, zur Verfügung.
Die Therapie richtet sich nach dem erhobenen Befund und den Beschwerden des Patienten. Neben Lokalmaßnahmen (z.B. Salben, Zäpfchen) können bestimmte Verfahren zur Hämorrhoidenbehandlung (Verödung, Gummiligatur) direkt in der Praxis durchgeführt werden. Andere Erkrankungen und auch höhergradige Hämorrhoidenleiden erfordern oftmals eine operative Behandlung. Diese kann teilweise ambulant durchgeführt werden. Gegebenenfalls erfolgt hierfür auch eine Einweisung ins Krankenhaus.
"Du bist, was du isst!" – Wahrscheinlich noch nie zuvor war die Relevanz dieses uns allen bekannten Spruchs von größerer Bedeutung als in unserer Wohlstandsgesellschaft.
Die Zeiten, als der Mensch Hunger leiden musste, haben in den Industrienationen nur noch wenige Menschen in der Kriegs- und Nachkriegszeit selber erlebt. Heute müssen die meisten von uns weder selbst ihre Lebensmittel produzieren, noch ist „selber kochen“ erforderlich, um satt zu werden. Alle Nahrungsmittel sind praktisch ständig verfügbar, es reichen wenige Handgriffe aus, um abgepacktes Essen in der Mikrowelle oder im Backofen zuzubereiten. Alternativ findet man an praktisch jeder Straßenecke einen Imbiss, an dem man schnell eine Mahlzeit zu sich nehmen kann. Essen muss für die Meisten vor allem „viel, billig und schnell verfügbar“ sein.
Wenig verwunderlich ist es also, dass die typischen Wohlstandserkrankungen (Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Fettstoffwechselstörungen, Muskel- und Gelenkerkrankungen) immer mehr zunehmen. Bereits Kinder leiden heutzutage an „Altersdiabetes“ und viele Menschen müssen aufgrund ihrer chronischen Erkrankungen massenhaft Medikamente einnehmen, wobei die Anzahl der verordneten Präparate in der Regel mit zunehmendem Alter immer mehr wird.
Eine gesunde Ernährung hat nicht nur präventiven Charakter und ermöglicht uns, bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig zu bleiben. Durch eine Ernährungsumstellung lassen sich auch viele bereits manifeste Erkrankungen verbessern und die Anzahl der notwendigen Medikamente reduzieren.
Die Ernährungsmedizin befasst sich mit der Prävention und Therapie von Erkrankungen durch die „richtige“, das heißt in diesem Fall „die für den jeweiligen Patienten in der aktuellen Situation sinnvolle“ Ernährung.
Ergänzend zur Ernährungsmedizin wird bei der „funktionellen Medizin“ der Mensch als komplexes System betrachtet, dessen „Einzelteile“ nicht unabhängig voneinander angesehen und behandelt werden können. Gerade bei chronischen Erkrankungen handelt es sich meistens nicht um die Erkrankung eines einzelnen Organs, sondern um eine Entgleisung des Gesamtsystems, wobei eine Störung häufig die nächste nach sich zieht und so der Patient in einem Circulus vitiosus (Teufelskreis) gefangen ist.
Behandelte Krankheitsbilder (Auswahl):