Nuklearmedizin

Prof. Dr. med. Klaus Zöphel

FA für Nuklearmedizin

Praxis für Nuklearmedizin

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  • Nuklearmedizin

Profil

Wir untersuchen und behandeln nach national und international gültigen Leitlinien, welche modernsten medizinischen Ansprüchen gerecht werden. Kooperation mit Fachkollegen anderer Kliniken ist dabei selbstverständlich. Erfahrene Fachärzte, engagierte Assistenzärzte, Naturwissenschaftler, Schwestern und medizinisch-technische Assistenten gewährleisten eine umfassende Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen und sichern das hohe Niveau der Versorgung durch die Verknüpfung menschlicher Zuwendung, wissenschaftlicher Kompetenz, einfühlsamer Pflege und modernster technischer Ausstattung.

Sprechzeiten

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und nach Vereinbarung

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Informationen zur diensthabenden Praxis entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen der örtlichen Presse [Link] oder in dringenden Fällen über die bundesweit einheitliche Rufnummer: 116 117

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  • Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
  • Schilddrüsendiagnostik
  • Somatostatinrezeptorszintigraphie
  • Speicheldrüsenszintigraphie
Patienteninformationen
Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin ist ein Fachgebiet der Medizin, das radioaktive Arzneimittel zur Diagnostik und Therapie einsetzt. In der Diagnostik werden die radioaktiven Arzneimittel häufig dazu verwendet, die Funktion eines Organs bildlich darzustellen. Dazu bekommt der Patient eine sehr geringe Menge einer schnell abklingenden radioaktiven Substanz verabreicht, die sich im zu untersuchenden Organ verteilt.

Die Zeit zwischen Verabreichung und der Sichtbarmachung der Verteilung dieses radioaktiven Arzneimittels (Szintigraphie) ist unterschiedlich (wenige Minuten bis zu einige Stunden). Die „Strahlenbelastung“ in der nuklearmedizinischen Diagnostik liegt im Regelfall im Bereich der natürlichen Strahlenexposition. Anders als bei Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmittel sind die in der Nuklearmedizin eingesetzten Substanzmengen extrem niedrig. Deshalb lösen diese Radiopharmaka auch keine Allergien oder unerwünschten Nebenwirkungen aus.

PET-CT

PET-CT stellt das modernste nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren dar. Mit dieser nicht-invasiven Methode können biologische Funktionen des menschlichen Stoffwechsels sichtbar gemacht werden. Da viele bösartige Tumoren einen erhöhten Zuckerbedarf haben, der mit PET dargestellt werden kann, ist eine Unterscheidung zwischen krankem und gesundem Gewebe möglich. Beim PET-CT wird zusätzlich zur Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eine Computertomographie (CT) mit reduzierter Strahlendosis erstellt und somit die Körperstruktur (Anatomie) ermittelt. Durch Fusion beider Untersuchungen können beispielsweise Regionen mit erhöhtem Zuckerstoffwechsel exakt einer anatomischen Struktur zugeordnet werden.

Um die Stoffwechselvorgänge von außen sichtbar machen zu können, werden dem Patienten geringste Mengen radioaktiv markierter Stoffe in eine Vene gespritzt. Diese verteilen sich im Körper und reichern sich in Tumoren und eventuellen Metastasen an. Eine in der Krebsdiagnostik mit großem Erfolg eingesetzte Substanz ist das FDG (F18-Desoxyglukose), ein mit radioaktivem Fluor markiertes Traubenzuckermolekül. Im Untersuchungsgerät sind um den Patienten herum viele Detektoren angeordnet, die die vom Patienten ausgesandte Strahlung empfangen. Mittels schneller Elektronikkomponenten und Computern wird die räumliche Verteilung der radioaktiven Substanz ermittelt.

Seit März 2012 ist unser PET-CT Philips TrueFlight Select in Betrieb. Damit können wir unseren Patienten eine der modernsten nuklear-medizinischen Untersuchungsmethoden zur Verfügung stellen. Dieses Gerät ist mit neuester Technik ausgestattet und beherrscht auch die TOF-Methode (Time-of-Flight), mit der die Bildqualität bei den PET-CT-Geräten deutlich gesteigert werden konnte.

Da bei PET-CT-Geräten zwei sogenannte Röhren hintereinander angeordnet sind, ist das Untersuchungsgerät recht lang. An unserem Gerät jedoch befindet sich zwischen beiden Systemkomponenten (PET und CT) ein 35 Zentimeter breiter Luftspalt. Dadurch wird für die Patienten die Untersuchung sehr erträglich.

Gammakameras

Unsere Klinik besitzt, fast ausschließlich für die Schilddrüsenszintigraphie, eine Einkopfkamera. Ein speziell geformter Vorsatz ermöglicht es dem Patienten, während der Untersuchung das Kinn bequem aufzulegen. Die Untersuchung erfolgt in sitzender Position. Das Gerät berührt Sie nicht und die Aufnahmezeit beträgt, je nach Untersuchung, einige Minuten bis zu einer Stunde.

Zweikopfkameras sind heute die wichtigsten nuklearmedizinischen Großgeräte. Wir betreiben drei baugleiche, die in benachbarten Räumen aufgestellt sind. Die Rechteckdetektoren entsprechen mit einem Gesichtsfeld von etwa 40 x 60 Zentimetern dem aktuellen Stand der Technik. Damit können Ganzkörperszintigraphien und dreidimensionale Schnittbilduntersuchungen (in der Fachsprache SPECT genannt) in relativ kurzer Zeit ausgeführt werden. Der Untersuchungstisch ist auch für kräftige Patienten ausgelegt.

Diagnostik (sonstige Informationen)

Sonographie und Feinnadelpunktion

Zu einer umfassenden Schilddrüsendiagnostik gehören auch Sonographie und Feinnadelpunktion (Gewebeentnahme). Wir haben die notwendigen Voraussetzungen, diese zusätzlichen Untersuchungen bei medizinischer Notwendigkeit im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenszintigraphie vorzunehmen.

Labor

Bestimmte Laborparameter (Hormone, Antikörper, Tumormarker) werden im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenuntersuchung im klinikeigenen Labor ermittelt. Alle Patienten, die zu einer Szintigraphie kommen, erhalten ein radioaktives Arzneimittel (Radiopharmakon) verabreicht. In der Diagnostik werden diese Spritzen in einem gesonderten Bereich angefertigt, der die geltenden Strahlenschutz- und Hygienevorschriften erfüllt.