Ergotherapie Rosenhof
Rosenhof 16
Anne Sophie Rudolph (Leiterin)
09111 Chemnitz
Link: [Standort/Anfahrt]
Tel. 0371/ 6 66 57 01
Fax 0371/ 6 66 57 98
Bitte rufen Sie uns zur Beratung und Terminabsprache an.
Montag – Freitag | 08:00 – 18:00 |
› Termine nach Vereinbarung |
Wir freuen uns auf Sie.
Mit dem Ziel der Hilfe zur Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltagsleben werden in unserer ergotherapeutischen Praxis Patienten aller Altersstufen auf medizinischer Grundlage behandelt, wenn diese krankheits- oder verletzungsbedingt bzw. eine Behinderung verloren gegangen oder nur noch eingeschränkt vorhanden ist.
Die Ergotherapie ist ein angewandtes Heilmittel zur ärztlich verordneten Therapie von Störungen der Motorik, der Sinnesorgane sowie der psychischen und geistigen Fähigkeiten. Die vielfältigen Einsatzbereiche reichen von Erkrankungen und Behinderungen aus den Bereichen der Orthopädie, Chirurgie, Rheumatologie, Geriatrie, Pädiatrie, Neurologie bis zur Psychiatrie/ Psychosomatik.
Je nach Grad der individuellen Beeinträchtigung, Motivation und Fähigkeit des einzelnen Patienten werden praktische und handwerklich-kreative Tätigkeiten aber auch der Umgang mit anderen Menschen geübt, um beeinträchtigte Fähigkeiten wiederherzustellen oder zu verbessern und - falls das nicht möglich ist - zu kompensieren.
Der ergotherapeutischen Therapie mit gemeinsamer Festlegung des individuellen Behandlungszieles geht stets eine ärztliche Diagnostik voraus. Grundsätzlich soll Ergotherapie dazu führen, dass der Patient seine individuellen Alltagsanforderungen im täglichen Leben, in Schule und Beruf besser bewältigen kann. Die Angehörigenberatung und Hilfsmittelberatung gehört dabei ebenso zur Therapie wie Bewegungs- und Kräftigungsübungen, das Erlernen von Ersatztechniken (z.B. Schreiben mit links nach Schlaganfall), der therapeutische Einsatz von Spiel und Handwerk, Hirnleistungstraining und Gespräche zum Krankheitserleben. › Herzlich willkommen.
› Ergotherapeutische Maßnahmen die der Arzt verordnen kann:
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten und häufigsten Diagnosen, für die eine ergotherapeutische Leistung verschrieben wird und eine Auswahl von möglichen Behandlungsmaßnahmen. Sollte Ihre Diagnose nicht mit aufgeführt sein, rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern zu unseren therapeutischen Möglichkeiten.
Rheuma, Arthrose, Bewegungseinschränkung nach Verletzung, Operation oder Amputation (Hand, Arm- und Schulterbereich)
› Mögliche therapeutische Maßnahmen:
Querschnittslähmung, Cerebralparese, Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Parkinson, Multiple Sklerose, Hirnleistungsstörung
› Mögliche therapeutische Maßnahmen:
Zustand nach Mammakarzinom, Hirntumor, Melanom u.a.
› Mögliche therapeutische Maßnahmen:
Verhaltensstörung, Persönlichkeitsstörung, Demenz, Suchterkrankung, depressive Störung, Ängste
› Mögliche therapeutische Maßnahmen:
Entwicklungsstörung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche, Teilleistungsstörung, Lernschwäche, Verhaltensauffälligkeiten, Störung der Wahrnehmung und der Bewegungsentwicklung (auch in Folge hirn- organischer Schädigung, z.B. Lähmung, Anfallsleiden)
› Mögliche therapeutische Maßnahmen:
(auch Abklärung bei unklarer Händigkeit)
Die Linkshänderberatung umfasst sowohl Angebote zur Beratung und Schulung von linkshändigen Kindern als auch die Abklärung der Händigkeit bei Kindern mit wechselndem Handgebrauch im Vorschulalter.
› Wir bieten Ihnen:
Beratung / Erstanamnese
Abklärung der Händigkeit
Schreibvorbereitung und Training
Linkshänderberatung
Warum Linkshänderberatung?
Beidhänder in dem Sinne, dass beide Gehirnhälften gleich gut sind, gibt es in der Regel nicht.
(Quelle: „Das linkshändige Kind - seine Begabungen und seine Schwierigkeiten“ von Dr. J. B. Sattler)
Die Händigkeit ist angeboren, so wie es Mädchen und Jungen gibt. Bei Linkshändern ist die dominantere Gehirnhälfte die rechte, bei Rechtshändern ist es die linke Gehirnhälfte. Die Händigkeit drückt die Dominanz der Hemisphären aus. Durch das Erlernen des Malens und Schreibens mit der nicht-dominanten Hand, kann es zu massiven Störungen im Gehirn kommen.
Probleme können sich in legasthenischen Eigenschaften, in einem geminderten Durchhaltevermögen, geringerer geistiger Belastbarkeit oder auch motorischen Störungen äußern. Weitere häufige Folgen sind Verhaltensauffälligkeiten, wie z.B. Minderwertigkeitskomplexe, Versagergefühle, Bettnässen oder auch clownhaftes Verhalten. Spätestens bis zum Schuleintritt sollte die Schreibhand feststehen.
Was passiert in der Schreibvorbereitung bzw. im Schreibtraining?
Spielerisch lernen die Kinder eine geeignete Stift– und Schreibhaltung kennen. Der erste Umgang mit dem Füller ist gar nicht so einfach. Für Linkshänder ist ein Erlernen der optimalen Stift– und Schreibhaltung von Beginn des Malens und Schreibens an sehr wichtig. So können Verkrampfungen, Fehlhaltungen und das Verwischen der Tinte verhindert werden. Rechtshänder ziehen den Stift beim Schreiben. Linkshänder hingegen schieben den Stift und die Hand befindet sich oftmals auf der Zeile. Dadurch kommt es bei Linkshändern beim Versuch von oben zu schreiben, um die Tinte nicht zu verwischen, oft zu einer Art „Hakenhaltung“.
In einem Schreibtraining üben die Kinder unter Anleitung und lernen viele geeignete Linkshändermaterialien kennen. Zum einen gibt es spezielle Unterlagen für eine geeignete Blattlage, zum anderen Linkshänderfüller, Spitzer und viele andere sinnvolle Gebrauchsgegenstände.
Training für die grauen Zellen ist wichtig.
Alles einmal Gelernte ist im Gehirn gespeichert. Ob selbstverständliche Aktivitäten, die man gar nicht besonders registriert oder außergewöhnliche Fähigkeiten: Alles hinterlässt Spuren im Gehirn.
Was genau im Gehirn beim Lernen passiert, ist nicht endgültig geklärt. Möglicherweise bilden sich neue Nervenzellen, manche Forscher sind der Meinung, es entstehen neue Verbindungen, also Synapsen, zwischen den Zellen, die das Gehirn leistungsfähiger machen. Sie müssen dann aber ständig beansprucht werden, um bestehen zu bleiben. Wenn die Jongleure aufhören zu üben, so nehmen die Areale, die vorher zugenommen haben, wieder ab. Man muss also ständig in Übung bleiben, sonst bilden sich nicht mehr benutzte Verbindungen zurück. Wie ein Muskel, der schrumpft, wenn er nicht ständig trainiert wird. Training ist also für die grauen Zellen wichtig!
Eine englische Redewendung bringt es auf den Punkt: »Use it, or lose it.« Nutze es, oder du bist es los. Damit unser Gehirn mit 70 oder 80 Jahren noch eine solide Leistung erbringen kann, muss das Denkorgan in Übung bleiben.
Routine ist der schlimmste Feind eines flexiblen Geistes.
Wer ihn fit halten will, muss sich daher an Neues heranwagen. Wer jeden Tag denselben Weg zum Supermarkt einschlägt, verschwendet darauf im wahrsten Sinne des Wortes keinen Gedanken mehr. Wer seit 30 Jahren morgens an dieselbe Regalstelle greift, um die Kaffeetasse zu finden, erweist seinem Gehirn ebenfalls keinen Dienst. Um geistig rege zu bleiben, braucht das Denkorgan ständig neue Anreize. Klassische Übungen sind Kreuzworträtsel und Denksportaufgaben.
Zusätzlich benötigt ein kluger Kopf den Gedankenaustausch, denn Gespräche und Diskussionen erhöhen die geistige Fitness.
Ganzheitliches Gedächtnistraining steigert spielerisch und ohne Stress die Leistung des Gehirns, beteiligt Körper, Geist sowie Seele und bezieht auch die Sinne mit ein. In der Gruppe fördert es die Sprachfähigkeit und die soziale Kompetenz. Nachweislich verbessert es die Durchblutung und den Stoffwechsel des Gehirns, was zu einer Steigerung der allgemeinen Lernfähigkeit führt. Die gleichzeitige Aktivierung des gesamten Organismus hebt das körperliche und geistige Wohlbefinden.
Unser Kurs „Fit mit Köpfchen“ bietet einen guten Einstieg in ein regelmäßiges Training. In geselliger Runde
ab 4 Personen haben Sie einmal in der Woche Gelegenheit unter Leitung einer erfahrenen Ergotherapeutin Ihr Gedächtnis und Ihre Wahrnehmung zu schulen.
› Informationen zu Veranstaltungskosten und Terminen erhalten Sie in unserer Ergotherapie.
Für Menschen mit Handicap unter therapeutischer Anleitung
(auch für Selbsthilfegruppen geeignet)
› Termine und Preise sind abhängig von der Gruppengröße und den speziellen Anforderungen.
Sprechen Sie uns bitte dazu direkt an!
Kreative Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien (z.B. Ton, Peddigrohr, Seidenmalerei, Filz, Speckstein)
Trainings- und Hilfsmittelberatung im lebenspraktischen Bereich
Hilfsmittel- und Gelenkschutzberatung
Zu den menschlichen Grundbedürfnissen gehört es, das eigene Leben und die Umwelt handelnd zu gestalten. Dabei hat jeder Mensch ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Streben nach Selbstständigkeit. Diese Selbstständigkeit kann durch Krankheit und Behinderung, aber auch schon allein durch den normalen Prozess des Älter werdens bedroht sein. Zentrales Anliegen der Ergotherapie ist es, zum Erhalt bzw. zur Erweiterung der individuellen Betätigungsmöglichkeiten zu verhelfen. Wir bieten „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Alltag, Beruf und Freizeit.
Individuelle Beratungstermine und Hausbesuch möglich. Bitte sprechen Sie uns an!
Tänze im Sitzen
Tanzen macht Spaß!
Tanzen im Sitzen heißt, Bewegung, Rhythmus und Lebensfreude aus dem Sitz heraus. Es ist ohne Partner möglich. Regelmäßige, sich wiederholende Bewegungsabfolgen fördern die Beweglichkeit, bringen den Kreislauf in Schwung, trainieren Koordination und Ausdauer und fördern gleichzeitig die Gedächtnisleistung.
Wunderschöne Musikstücke sorgen für Abwechslung und gute Stimmung.