Rückblick 10. Frühchentreffen in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Zur Jubiläumsauflage kamen am 9. Mai rund 100 Kinder mit Eltern und Angehörigen, die 2011 zu zeitig geboren wurden und die, die heute bereits 10 bis 15 Jahre alt sind. Das nunmehr 10. Frühchentreffen in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikum Chemnitz möchte den Erfahrungsaustausch zwischen Frühchen-Eltern erleichtern und bot den Kindern abermals ein attraktives Rahmenprogramm mit viel Raum, um gemeinsam zu spielen und zu lachen.
Vor Ort waren u.a. auch viele Ärzte und Schwestern, der Elternverein Chemnitzer Frühstarter e.V. sowie Mitarbeiter des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) der Poliklinik GmbH Chemnitz mit vielen Informationen und Angeboten für Groß und Klein. Hinter vielen Eltern frühgeborener Kinder liegt bereits eine aufregende und sorgenvolle Zeit. Mit dem unreifen Start ins Leben sind häufig gesundheitliche Defizite verbunden, die eine anstrengende intensivmedizinische Behandlung erfordern und Frühchen lange einschränk(t)en.
Die Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Fachbereichen der Frühgeborenen-Nachbetreuung des SPZ hatten für die mehrheitlich fröhlichen Kinder verschiedene Angebote wie Bälle fischen, Frösche angeln und Kinderschminken im Programm. So war die sozialmedizinische Nachsorgeeinrichtung des SPZ ein attraktiver Treffpunkt für Kinder und deren Eltern, die mit viel Spaß und Freude dabei waren. Zum Abschluss schickten die Kinder traditionell ihre persönlichen Wünsche mit bunten Luftballons auf die Reise.
Hintergrund:
Im europäischen Vergleich hat Deutschland der Statistik* zufolge mit über 9 Prozent leider eine der höchsten Frühgeburtsraten (d.h. die Kinder werden vor vollendeter 37. Schwangerschaftswoche geboren). Doch dank der enormen medizinischen Fortschritte können immer mehr Frühgeborene gesund aus dem Klinikum entlassen werden und engagierte Mediziner und Therapeuten geben heute mit umfassenden Versorgungsangeboten Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten wie nie zuvor.
Jörg Kottwitz
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
*Deutsches Ärzteblatt
Weitere Informationen finden Sie [hier] › Frühförderung am SPZ